Belletristik

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Buchempfehlung Belletristik

Autor
Hawthorne, Nathaniel

Zwanzig Tage mit Julian und Little Bunny

Untertitel
Aus dem Amerikanischen von Alexander Pechmann
Beschreibung

Ein Sommertagebuch, in dem Nathaniel Hawthorne (1804-1864), einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller der Romantik, drei Wochen mit seinem fünfjährigen Sohn Julian beschreibt. Der Niederschrift wohnt ein wahrer Zauber inne.

Verlag
Jung u. Jung Verlag, 2011
Format
Gebunden
Seiten
128 Seiten
ISBN/EAN
978-3-902497-84-0
Preis
18,00 EUR

Zum Buch:

Ein Sommertagebuch, in dem Nathaniel Hawthorne (1804-1864), einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller der Romantik, drei Wochen mit seinem fünfjährigen Sohn Julian beschreibt. Der Niederschrift wohnt ein wahrer Zauber inne.

Julian, der »alte Knabe« oder der »kleine Gentleman«, wie ihn sein Vater wohlwollend nennt, bestimmt im August 1851 im roten Holzhaus mitten auf dem Land in Massachusetts den Tagesablauf seines Vaters. Mutter Phoebe ist mit den beiden Töchtern in die Stadt gereist. Hawthorne, gut befreundet mit Herman Melville, der auch zu seinen Nachbarn zählt, schreibt in der Sommerpause Tagebuch – und wie gut, dass er geschrieben hat! Berührend ehrlich und einfühlsam, wie der Vater den Sohn beim Spiel mit Bunny, dem Kaninchen, und allem anderen beobachtet, was dem kleinen Kerl gerade in den Sinn kommt. Wunderbar selbstironisch die Schilderungen der allmorgendlichen Bemühungen, dem Sohnemann eine Lockenpracht auf den Kopf zu zaubern. Die Landschaftsskizzen verströmen eine sommerlicher Ruhe, die allenfalls von heftigen Gefühlsausbrüchen Hawthornes gestört wird und die Abenteuer von Vater und Sohn sind einfach herrlich zu lesen: der Kampf gegen Disteln und Wollkraut auf dem Weg zu See, die Befreiung der kleinen Katze aus dem Brunnenschacht, die alltägliche Wanderung auf der Milchstraße. Unmittelbare und unbeschwerte Aufzeichnungen, ein kleines Juwel der amerikanischen Literatur.

Susanne Rikl, München