Zum Buch:
Es beginnt mit dem Ende. Am 16. Februar 1779 liegen die beiden Expeditionsschiffe Discovery und Resolution vor der Südküste von Hawaii, in der Bucht von Kealakekua, vor Anker. Als es dunkel wird, kommt ein einheimischer Priester mit seinem Kanu längsseits der Resolution und übergibt dem neuen Kommandeur der Expedition, Leutnant Charles Clerke ein fleckiges Bündel. Dieser öffnet es und ringt um Fassung. Ein abgekochter Oberschenkel. Kurz darauf erhalten die Engländer ein weiteres Päckchen, darin befinden sich ein Skalp und zwei abgeschlagene Hände. Das ist alles, was von dem legendären Kapitän James Cook übrig geblieben ist. Zwei Tage zuvor wurde er bei einem heftigen Gefecht mit ihm vormals gutgesinnten Eingeborenen erstochen und anschließend niedergemetzelt. Clerke verzichtet jedoch auf einen Vergeltungsakt. Die beiden Schiffe setzten Segel und fahren heimwärts.
Mit dem aufwendig inszenierten Hörspiel James Cook. Auf der Suche nach dem Paradies aus der Reihe Abenteuer & Wissen, hat sich der Headroom Verlag einmal wieder selbst übertroffen. Ob nun beim so genannten Venusprojekt, bei der Suche nach dem sagenumwobenen Südkontinent, der Terra Australis Incognita, ob bei der Erstüberquerung des südlichen Polarkreises oder der Entdeckung der Nord-West-Passage, Hörspielfans zwischen 8 und 80 werden ihre helle Freude daran haben, Cook, den Sohn eines Tagelöhners, der es vom Kohlenschiffer bis zum Entdecker und genialen Kartenzeichner einer neuen Welt gebracht hat, auf seinen drei Fahrten zu begleiten. Das ist wahre Hörspielkunst. Axel Vits, Der andere Buchladen, Köln