Detail

Drucken

Die Rückkehr der Ungleichheit

Autor
Savage, Mike

Die Rückkehr der Ungleichheit

Untertitel
Sozialer Wandel und die Lasten der Vergangenheit. Aus dem Englischen von Stephan Gebauer
Beschreibung

Immer mehr Vermögen liegt in immer weniger Händen. Oder anders gesagt: Die Reichen haben sich vom Rest der Gesellschaft entfernt, und die Superreichen haben sich von den Reichen entfernt. Die enorme Vermögensungleichheit bringt uns zurück in die Vergangenheit. Sie lässt, so der renommierte Soziologe Mike Savage, Zustände aufleben, von denen wir dachten, wir hätten sie überwunden: dynastischen Elitismus, Klientelismus und vererbte Privilegien.

Die ökonomische Ungleichheit verschärft so auch kulturelle, soziale und politische Konflikte. Und diese Entwicklungen untergraben letztlich die Grundlagen liberaler Demokratien: den Glauben an Fortschritt für alle und das Vertrauen in die Fürsorge der politischen Gemeinschaft für ihre Mitglieder.

Die Rückkehr der Ungleichheit ist eine bahnbrechende Studie, die durch ihre theoretische Breite und ihre historische Herangehensweise einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis der Auswirkungen wachsender Ungleichheit leistet. Darüber hinaus entwickelt Mike Savage in seinem hochaktuellen Buch Vorschläge, wie wir den Herausforderungen begegnen können: analytisch streng, aber leidenschaftlich argumentierend.
(Verlagstext)

Verlag
Hamburger Edition, HIS, 2023
Seiten
464
Format
Gebunden
ISBN/EAN
978-3-86854-377-3
Preis
45,00 EUR
Status
lieferbar

Zur Autorin / Zum Autor:

Mike Savage ist Professor für Soziologie an der London School of Economics. Das Hamburger Institut für Sozialforschung zeichnet ihn mit dem Siegfried-Landshut-Preis 2022 aus.

Von 2015 bis 2020 war Mike Savage Direktor des International Inequalities Institute der LSE, welche das Atlantic Fellows-Programm beherbergt, das weltweit größte Programm zur Bekämpfung von Ungleichheit.

Savage gehörte dem Editorial Board von The Sociological Review an, wo er von 2011 bis 2016 den Vorsitz innehatte. Er war Gastprofessor an der Sciences-Po in Frankreich und in Bergen in Norwegen.